Inhaltlich beleuchtete das Programm auch in diesem Jahr die unterschiedlichsten Aspekte der Weihnachtszeit. So hatten die Bläsergruppen der Klassen 5 und 6 unter anderem bekanntes Liedgut wie „Alle Jahre wieder“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ dabei. Dem Streicherensemble gelang es sogar, zwei traditionelle Weisen in einem Quodlibet zeitgleich miteinander zu verknüpfen. Auch alte Bekannte aus der amerikanischen Weihnachtstradition wie „Frosty“ und „Rudolph“ durften nicht fehlen und lockerten den Abend mit heiteren Swing-Rhythmen auf. Zum internationalen Flair trugen auch vom Chor vorgetragene israelische Friedenslieder sowie das sehr perkussive Orchester-Arrangement „Christmas Africana“ bei. Einen besonderen Auftritt hatte eine Gruppe ukrainischer Schüler*innen, die den Klassiker „Jingle Bells“ in ihrer Muttersprache vortrugen. Nicht zuletzt dieser Beitrag machte deutlich, dass unsere Welt die große Freude, die von der weihnachtlichen Botschaft ausgeht, gerade in schwierigen und krisenhaften Zeiten wie diesen dringend nötig hat. Wie sehr es auf den Kern dieser Botschaft, und eben nicht auf das kommerzielle Beiwerk ankommt, besang schon Eddie Cantor in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts in dem Song „The only thing I want for christmas“, dessen Melodie vom Streicherensemble dargeboten wurde. In kurzen lyrischen Texten konnte das Publikum nicht nur an seinen Gedanken teilhaben. So stellte die Originalkomposition „A day of hope“ von Fritz Neuböck, aufgeführt vom Orchester, den Aspekt der Hoffnung in den Mittelpunkt, der ebenfalls eng mit dem Weihnachtsfest verbunden ist.

Am Ende eines abwechslungsreichen Programms dankte Schulleiter Axel Rotthaus den zahlreichen Mitwirkenden, bevor alle beteiligten Ensembles gemeinsam mit dem Publikum in das Schlusslied „Herbei o ihr Gläubigen“ einstimmten und das Publikum in weihnachtlicher Stimmung in den Abend entließ.

Text: Daniel Höwekenmeier

Fotos: Miriam Grundmeier