31.03.2025

Dichtfest am SG: Ein Meilenstein für die Schulerweiterung

Nach rund einem Jahr Bauzeit konnte das Städtische Gymnasium am vergangenen Freitag ein wichtiges Etappenziel feiern: Das „Dichtfest“ markiert den Abschluss der Rohbauarbeiten und die Fertigstellung des Flachdachs sowie den Einbau der Fenster. Der Bau ist nun wetterfest, sodass die Arbeiten an den Innenräumen weitergehen können.

Am Freitagnachmittag versammelten sich dafür zahlreiche Gäste, darunter Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Lehrkräfte sowie die Bauverantwortlichen, um diesen Meilenstein gemeinsam zu feiern. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Matthias Trepper, Fachbereichsleiter Thomas Merschmann und Carsten Briest, Vertreter der erweiterten Schulleitung, wurde der traditionelle „Dichterspruch“ vorgetragen.

Der Erweiterungsbau neben der Mensa erstreckt sich auf 1925 qm über vier Etagen inklusive Keller und schafft dringend benötigten Platz für neue Klassenräume, Technik- und Besprechungsräume sowie Sanitäranlagen. Insgesamt elf neue Klassenräume werden nach Fertigstellung zur Verfügung stehen, um die steigende Zahl an Schüler*innen nach der Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren bestmöglich zu betreuen. „Die Erweiterung bietet unseren Schülerinnen und Schülern mehr Raum zum Lernen, Arbeiten und für gemeinsames Miteinander“, sagte Carsten Briest. Besonders erfreulich: Der barrierefreie Anbau liegt nicht nur im Zeitplan, sondern auch rund 500.000 Euro unter den geplanten Baukosten.

Ein weiteres Highlight ist die nachhaltige Bauweise des Erweiterungsbaus: Die Westseite wird begrünt und auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Zudem sind im Keller 226 Fahrradstellplätze eingerichtet, um dem begrenzten Raumangebot auf dem Schulgelände Rechnung zu tragen.

Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran, sodass die neuen Räumlichkeiten pünktlich zum kommenden Schuljahr bezogen werden können. Weitere Informationen zum Baufortschritt und zur Ausstattung des Erweiterungsbaus sind auf der Homepage der Stadt Gütersloh zu finden.

Text: Miriam Grundmeier
Fotos: Miriam Grundmeier und Manuela Steuernagel