Austausch mit Portage (USA)

Die Schulpartnerschaft mit der Portage High School besteht seit 1976 – sie ist somit die älteste Austauschmaßnahme am SG und blickt auf eine lange Tradition zurück. Das bedeutet, dass sich bereits Eltern und Großeltern der heutigen Schülerschaft auf den Weg gemacht haben, die kulturellen Gepflogenheiten und Schönheiten des Gastlandes jenseits des Atlantiks zu entdecken und zum Teil lebenslange, bis heute fortbestehende Freundschaften in der kleinen Gemeinde zu schließen.

 

Berichte über die letzten Austauschfahrten

13.09.2024

Vor den Sommerferien hieß es wieder einmal „USA Austausch 2.0“ am SG

Nachdem im vergangenen Oktober 10 Schüler*innen und zwei Lehrkräfte des SG vier Wochen an der Portage High School in den USA verbringen konnten, war die Wiedersehensfreude kurz vor Schuljahresende groß, die Gastgeber nun in den eigenen Familien und am Städtischen Gymnasium begrüßen zu können. Mehr ›

07.03.2024

Schülerinnen und Schüler des SG werden für vier Wochen Teil des „American Way of Life“ in den USA

Mit Beginn der Herbstferien machten sich zehn Schüler*innen der Jahrgangsstufen 10 und Q1 in Begleitung von Frau Sundermann und Herrn Brayley auf die Reise in die USA. Nach der pandemiebedingten Pause war die Freude groß, den seit 48 Jahren bestehenden Austausch mit der Partnerschule in Portage wieder aufnehmen zu können. Mehr ›

Weitere Informationen:

Ansprechpartnerin:

Frau Sundermann
su@sg.schulen-gt.de

Ablauf, Termine, Info-Abend

Der Austausch findet in einem 2-jährigen Rhythmus statt.

Infoabend:
Zu Beginn des zweiten Halbjahres eines geraden Kalenderjahres erfolgt jeweils ein Aushang für einen Informationsabend.
Die Teilnahme daran ist für Bewerber und ein Elternteil verpflichtend, da Pass- und Visaformalitäten sowie finanzielle Aspekte und Fragen zu Impfzertifikaten zu klären sind.

Fahrt am SG:
Im Oktober / November eines geraden Kalenderjahres fährt eine Austauschgruppe des SG für knapp vier Wochen in die USA. Dabei beinhaltet dieser Zeitraum grundsätzlich die zwei Wochen der Herbstferien plus zwei Schulwochen vor oder im Anschluss an die Herbstferien in NRW.

Gegenbesuch der Amerikaner:
Der Gegenbesuch der Amerikaner erfolgt in dem sich jeweils anschließenden ungeraden Kalenderjahr und endet in der Regel unmittelbar vor den Sommerferien in NRW.

Die Gemeinde Portage und die Portage High School

Die ländlich geprägte Kleinstadt Portage, mit etwa 13.000 Einwohnern, liegt im Bundestaat Wisconsin, etwa 270 km nordwestlich von Chicago. Der Anteil der Bewohner mit ursprünglich deutschstämmigen Wurzeln ist mit knapp 40% traditionell hoch – entsprechend groß ist das Interesse an der deutschen Sprache, der deutschen Kultur und den deutschen Traditionen. Diesem Interesse an der Kultur und Sprache des jeweiligen Gastlandes ist auch der Austausch verpflichtet.

Feste Bestandteile des Programms

Gastfamilien und Schule

Im Zentrum des Austausches steht sowohl in den USA als auch bei dem Gegenbesuch hier in Deutschland das Leben in den jeweiligen Gastfamilien und an der Gastschule. Es geht darum,  Einblicke in den „American and German way of life“ zu erhalten und diesen im Alltagsleben in den Familien und an der Schule unmittelbar erfahrbar zu machen. Die Aufnahme eines Gastes sowie die Teilnahme am Unterricht im Gastland sind somit verpflichtend.

Ausflugsprogramm

Ein gemeinsames Fahrtenprogramm vor Ort gibt darüber hinaus Einblicke in geographische und historische Aspekte des jeweiligen Gastlandes. Auf dem Programm steht in den USA z.B. eine Tagesfahrt in die Landeshauptstadt Madison mit Besichtigung des Kapitols ebenso wie die Erkundung landschaftlich charakteristischer Regionen und ggf. auch eine Fahrt in einen der angrenzenden Bundestaaten mit Übernachtung. Für die deutschen Schüler und Schülerinnen endet die Fahrt mit dem abschließenden 2-tägigen Besuch der pulsierenden Metropole Chicago. Für die amerikanischen und deutschen Schüler und Schülerinnen steht in der Regel eine Tagesfahrt nach Köln auf dem Programm und auch eine 3-tägige gemeinsame Fahrt der deutschen und amerikanischen Schüler und Schülerinnen in die Bundeshauptstadt Berlin bietet viele Gelegenheiten, die Partner und das jeweilige Land besser kennenzulernen. Für die amerikanischen Schüler schließt der Austausch mit einem Besichtigungsprogramm in Bayern ab.

Weiterführende Veranstaltungen

Neben dem Schulbesuch und den Ausflügen gibt es wechselnde Programmpunkte diesseits und jenseits des Atlantiks, um Einblicke in die Kultur und Lebensweise des Gastlandes zu ermöglichen. Die deutschen und amerikanischen Schüler halten in diesem Zusammenhang kurze Präsentationen zu kulturellen Aspekten ihres Heimatlands in verschiedenen örtlichen Schulen. Darüber hinaus gehören in der Regel auch ein Besuch der jeweiligen Bürgermeisterei, ggf. eine Firmenbesichtigung und nach Absprache für einzelne Schüler und Schülerinnen auch ein kurzes Schnupperpraktikum in einem örtlichen Betrieb zum Programm.

Anmeldung / Auswahlverfahren

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres informiert ein Aushang über den Termin des Informationsabends. Die Teilnahme daran ist für Interessenten und ein Elternteil verpflichtend.

Bewerben können sich SuS des SG, die in dem geraden Kalenderjahr die Jahrgangsstufe 9 oder E-Phase besuchen.

 

Auswahlverfahren

Die Gruppengröße richtet sich nach der Anzahl der Interessenten in den USA und in Deutschland. Übersteigt die Anzahl der Bewerbungen die Zahl der möglichen Teilnehmer, entscheidet das Los. Weitere Entscheidungskriterien können darüber hinaus Alter, Geschlecht u. individuelle Besonderheiten sein. Da es sich nicht um eine verpflichtende Schulfahrt handelt, besteht kein Anspruch auf eine Teilnahme.

Verpflichtungen für die Teilnehmer

Da der Austausch während der Unterrichtszeit stattfindet, setzen wir selbstverständlich bei den Teilnehmern die Bereitschaft zur Nachbereitung versäumter Unterrichtsinhalte, zur aktiven u. engagierten Teilnahme am Unterricht in den Partnerschulen und generelle Aufgeschlossenheit u. Teamfähigkeit in Hinblick auf einen nachweisbaren Lernzuwachs voraus. Die teilnehmenden Schüler sollen sich auf dieser Fahrt nicht nur als Studienreisende mit ihrem Wunsch nach Lernzuwachs begreifen, sondern sich auch im Rahmen der europäischen Völkerverständigung als Repräsentanten ihrer Schule und ihrer Heimatregion verstehen und entsprechend verhalten. Es handelt sich beim Austausch also ausdrücklich nicht um eine Urlaubs- oder Vergnügungsreise, sondern um Unterricht in besonderer Form.