Auch wenn das Wetter in diesem Jahr schon seit Ende April sommerlich war, weckte die Aussicht auf über sechs Wochen ohne Schule bei den Schüler*innenn nochmal eine ganz besondere Vorfreude. Für die musikalische Einstimmung auf die großen Ferien sorgten am Montag, dem 9. Juli, die Musikgruppen des Städtischen Gymnasiums. Beim traditionellen Sommerkonzert wurde wieder eine große stilistische Bandbreite präsentiert: Von Reggae bis Funk, von Folk bis Pop, von Musical bis Film waren zahlreiche Genres vertreten.Es wurden musikalische Geschichten erzählt von Göttern und Geisterjägern, von Krieg und Frieden, von Adlern und Flugzeugen.

Eröffnet wurde das knapp zweistündige Programm von der Bläserklasse 5. Am Ende ihres ersten Schuljahres mit Instrumenten verbreiteten die jüngsten Interpreten viel gute Laune mit Klängen von ABBA, den Peanuts und brasilianischem Karneval.
Das Streicherensemble berührte das Publikum dann mit gefühlvollen Arrangements von „Aura Lee“ und „Yesterday“. Rhythmisch wurde es dann beim Auftritt des Schulchors:

Nach kunstvoll kombinierten Indianerliedern und Friedenssongs wurde auf der Bühne beim Cup-Song auch mit Bechern musiziert.

Große Filmmomente holte die Klasse 6b zum Abschluss ihrer Bläserklassenzeit in die Aula: In den Gefühlswelten von Hannah Montana erholte sich das Publikum von den Abenteuern von den Ghostbusters und Indiana Jones.

Nach einer erfrischenden Pause auf dem schattigen Schulhof erwartete die Zuschauer dann ein anspruchsvolles Programm des Vororchesters. Neben Funk und Musical präsentierten die Schüler*innen der Klassen 5 bis 7 auch eine dreiteilige Pop-Suite.
Der Vokalpraktische Kurs aus der Stufe Q1 stimmte dann mit stimmungsvoller Chormusik auf die anstehende Aufführungen der Theater- und MuVok-Kurse ein.

Den Abschluss des Konzerts gestaltete dann das Schulorchester. Nach dem Soundtrack zu Disneys „Planes“ stand eine groß angelegte Komposition von Steven Reineke auf dem Programm: „Fate of the Gods“ beschreibt die Götterdämmerung in der nordischen Mythologie. Neben düsteren Kampfszenen lassen sich in der symphonisch angelegten Klangkulisse auch zarte Melodien des Neubeginns entdecken.

Nachdem Herr Rotthaus den Dank der Schulleitung formuliert hatte, wurde das gut aufgelegte Publikum dann mit mitreißeder Funk-Musik in den Sommerabend entlassen, wobei solistische Einlagen insbesondere am Schlagzeug für abschließenden Schwung sorgten.