Während der Klimawoche konnten die Schüler*innen auch zahlreiche Aktionen in verschiedenen Teilen der Schule besuchen. So gab es eine Ausstellung des Energiebüros zum Thema Energie. Hier konnte man sich über den Energieverbrauch informieren, aber auch auf einem Energiefahrrad versuchen, Wasser in einem Wasserkocher zu erhitzen oder ein Handy zu laden. Die Erkenntnis, wie lange man dafür in die Pedale treten musste, erstaunte alle Besucher*innen und brachte den einen oder anderen durchaus ins Schwitzen. Am Ende konnte das neu erworbene Wissen in einem Quiz spielerisch überprüft werden.
Eine Installation aus Müllfischen, die zu Beginn der Dunkelheit beleuchtet wurden, verzierte das Haus der Kunst an der Moltkestraße. Um die Notwendigkeit des Schutzes der Weltmeere und die Überlastung der Ozeane mit Plastikmüll zu verdeutlichen, hatten hier Schüler*innen der Klassen fünf und sechs schon im letzten Schuljahr aus Getränkeflaschen, Duschgelbehältern und Joghurtbechern fantasievolle Meerestiere gestaltet. Im Rahmen der Klimawoche wurde der Schwarm dank der Mithilfe der Klassen 5b und 5e noch vergrößert.
Neben der Anlage dieser Installation gab es auch noch weitere Kunstprojekte rund um die Klimawoche: Der Klimwandel und seine Gefahren waren bereits vor den Sommerferien Thema im Kunstunterricht unter der Leitung von Anne Haverland. Die Schüler*innen gestalteten dafür Plakate, die jetzt zur Klimawoche am Kunsthaus und auch in Geschäften und Cafés in der Innenstadt ausgestellt wurden.
Papier herzustellen ist viel Arbeit! Das konnte die Schüler*innen der 6a feststellen, als sie während der Klimawoche Zeitungspapier in kleine Schnipsel rissen, die daraus hergestellte Masse in Rahmen aus einem Gefäß schöpften und dieses mit selbst gelochten Konfettis bestreuten. Witzig waren die Erfindung einer Lochermaschine und das Herauspressen des Wassers, indem zwei Schüler mit ihrem Körpergewicht das Wasser aus dem geschöpften Papierstapel pressten.
von Miriam Grundmeier