Was macht der Klimawandel mit uns – als Gesellschaft, aber auch als Einzelperson? Wie wird unsere Zukunft aussehen? Wie gehen wir mit der Verantwortung um? Was überwiegt: Wut über die Versäumnisse der Vergangenheit und die Ignoranz der Gegenwart, erdrückende Schuldgefühle im Angesicht eigener Unzulänglichkeiten, Verzweiflung angesichts der eigenen Ohnmacht über das bereits jetzt erkennbare Ausmaß der Krise oder Aufbruchswillen und Zuversicht?
Dies alles in Worte zu fassen und so auch für andere die eigene Gedankenwelt zu öffnen, haben sich Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9-Q2 zur Aufgabe gemacht – in Form von Poetry-Slam-Beiträgen.
Nach zwei Workshop-Terminen, geleitet von Niko Sioulis, bei denen es neben dem Verfassen von Texten auch um das Performen auf einer Bühne ging, waren die Teilnehmenden soweit: Mittwochabend auf der Außenbühne der Weberei stellten sie ihr sprachliches Geschick und ihr Engagement in der Sache unter Beweis. Nur gut, dass wir Zuhörerinnen und Zuhörer dieses Mal keine Reihenfolge zur Qualität der Beiträge festlegen mussten, denn alle Texte konnten in ihrer jeweiligen Akzentuierung des Themas und in ihrer Performance überzeugen.
In diesem Sinne gebührt Eric Benedikt Bull, Sophia Wasilewski, Sade Goulas, Susanna Haviri, Fynn Kastrup, Sophie Endt und Alexa-Sophie Butschbach unser Dank und unsere Wertschätzung!
von Alexandra Wölke