Ein buntes Programm aus sehr verschiedenen kurzen Filmen erwartete das Publikum bei der „Movienight“ des Filmkurses der Q1. Trotz der sommerlichen Temperaturen kamen rund 40 Zuschauer*innen am Montag, den 24.06.2019 in die Aula, um die Produkte der jungen Filmemacher zu bewundern.
Die Moderatoren Noah Wrona und Alem Saipi führten mit viel guter Laune durch das Programm. Mit einem eigens für ihre „Movienight“ produzierten Eröffnungsvideo sorgten die beiden zudem gleich für Aufmerksamkeit: Noch mit einem Eis in der Hand hetzten sie durch quer die Gütersloher Innenstand zum SG - scheinbar wären sie fast zu spät zu ihrer eigenen Aufführung gekommen - nur um dann passend zum Ende des Films persönlich auf der Bühne zu erscheinen.
Im Laufe des Abends präsentierten die Schüler kurze Filme, die zu ganz unterschiedlichen Aufgabenstellungen entstanden waren. Neben kleineren Projekten wie z.B. Werbespots oder Action-Szenen, hatten die jungen Filmemacher als Hauptprojekt des Kurses selbstständig fünfminütige Kurzfilme auf der Grundlage von literarischen Vorlagen wie z.B. Balladen oder Kurzgeschichten produziert. Dabei bestand eine besondere Herausforderung darin, Geschichte und Aussage der Vorlage auf die heutige Zeit zu übertragen. Als Vorlage dienten sowohl sehr klassische Stoffe wie z.B. Schillers „Bürgschaft“ oder „Das verräterische Herz“ von Edgar Allen Poe, aber auch der moderne Jugendroman „Erebos“ von Ursula Poznanski.
Die größten kreativen Freiheiten wurden in Musikfilmen deutlich, die das Abschlussprojekt des Kurses gebildet hatten. Hier hatte die Aufgabe darin bestanden, eine Geschichte zu einem selbst gewählten Musikstück zu erzählen. Dabei griffen die Schüler sehr unterschiedliche Themen auf, etwa Probleme in einer Paarbeziehung oder das Ausbrechen aus dem stressigen Schulalltag.
Zwischen den einzelnen Filmen berichteten die Kursteilnehmer in kleinen Interviews über ihre Erfahrungen bei den Dreharbeiten oder der Planung ihrer Projekte. Ein besonderes Highlight bildete eine Live-Vorführung zum Drehen von Action-Szenen: Jan Luca Reckmeyer und Julien Gutzner demonstrierten eindrucksvoll, wie man gefahrlos täuschend echte „Film-Schläge“ durchführen kann.
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