Wir sind der erste Kurs an unserer Schule, der das neue Fach „Glück” im Wahlpflichtbereich der neunten Jahrgangsstufe ausprobieren darf. Das Fach wird von Frau Eck unterrichtet und geht in der Klasse 10 in das Fach Psychologie über, welches Herr Graute unterrichtet.
Das Fach „Glück” bietet lebensnahe Inhalte wie Zeitmanagement oder Stressprävention, die über den Schulalltag hinaus von Bedeutung sind. In diesem Fach lernen wir viele verschiedene Methoden und Modelle aus der positiven Psychologie kennen, unter anderem die Maslowsche Bedürfnispyramide oder das Modell der Komfortzone, das vermittelt, wie man über sich hinauswächst und wie man seine persönlichen Grenzen überwindet.
Außerdem arbeiten wir als Kurs oft als Gruppe zusammen, machen zu Anfang Energizer oder Gruppenspiele und lernen dadurch die anderen und uns selbst besser kennen. Zu Beginn des Schultages nehmen wir uns Zeit für eine gemeinsame Meditation, dabei geht es insbesondere um innere Ruhe und Selbstwahrnehmung.
Auf Grund unseres aktuellen Themas „Glück im Ehrenamt” verbrachten wir einen Nachmittag mit einer Demenzgruppe im Gemeindezentrum Matthäus in Gütersloh. Wir führten mit den Seniorinnen und Senioren verschiedene Aktivitäten zum Thema Glück durch, zum Beispiel zeigten wir ihnen unsere Visionboards, welche wir zuvor im Unterricht angefertigt hatten.
Der Besuch trug dazu bei, unser Wissen zu vertiefen und neue Perspektiven zu gewinnen. In unserem Abschlussbericht über dieses Projekt konnten wir als Fazit ziehen, dass der Umgang mit den Seniorinnen und Senioren auch bei uns etwas ausgelöst hat: Unsere Fähigkeit zur Geduld und Einfühlung wurde gestärkt und wir konnten lernen, wie wichtig Tonfall, Lautstärke, Gestik und Mimik in der Kommunikation mit älteren Menschen sind. Es wurde für uns auch deutlich, wie bedeutend kleine Erfolgserlebnisse und positive Begegnungen sind.
Insgesamt handelt es sich bei dem Schulfach „Glück” um ein bereicherndes Fach, das vielfältige und interessante Lerninhalte vermittelt und uns insgesamt viel Spaß und Freude bereitet hat.
Von Pauline Krohn, Marleen Wöstmann und Nika Bauer