Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit den Herbstferien haben sich überall die Coronazahlen nach oben entwickelt. Daher haben die Ministerpräsidenten gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch, 25.11., entschieden, strengere Maßnahmen zu verordnen, um die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit von uns allen zu schützen. Wir am SG haben bereits gute Erfahrungen mit der Maskenpflicht auch im Unterricht gemacht. Zudem wird regelmäßig im Unterricht gelüftet. Alle halten sich vorbildlich an die bestehenden Regeln, auch wenn das Abstandhalten in den Pausen oft noch schwerfällt. Es kommt auf jeden Einzelnen von uns an.

Die Beachtung dieser Auflagen ist auch anstrengend, da unser natürliches Bedürfnis nach Nähe zurückstehen muss. Aber auch auf Abstand haben wir Möglichkeiten, die Adventszeit zu begehen, wichtige Gespräche miteinander zu führen und uns gegenseitig zu unterstützen. Vielleicht macht erst die Krise uns wieder bewusst, wie wichtig Unterstützung, Hilfe und Solidarität sind, wie wichtig ein Miteinander ist.
Wir am SG sind eine Gemeinschaft. Diese Botschaft ist ein zentraler Bestandteil unseres Leitbildes. Lassen Sie uns auch in dieser Adventszeit diese Gemeinschaft miteinander leben und gleichzeitig die Regeln beachten. Manchmal braucht es nicht viel. Die Nachfrage, wie es dem Anderen geht, kann schon der Einstieg in ein Gespräch sein. Eine Nachricht, die elektronisch versandt wird an Menschen in Quarantäne, kann helfen, die Situation besser auszuhalten. Es ist wichtig, gerade in dieser Zeit auf Mitschüler*innen oder Kolleg*innen zu achten, denen es nicht gut geht. Und wer sagt denn, dass ich immer nur mit denjenigen sprechen muss, die meine Freunde sind? Ein unerwartetes Zeichen, ein Lächeln durch die Augen, weil das durch die Maske so schwer zu sehen ist, wie viel Freude können wir damit schenken.
Wir wünschen Ihnen allen das Geschenk der Nähe in dieser Adventszeit, mit Menschen, die Ihnen und euch wichtig sind. Das Geschenk von Weihnachten ist der kleine Moment des Friedens und der Freude. So kann Weihnachten auch dann schön sein, wenn es bescheiden gefeiert wird. Der Weihnachtsbaum, der in diesem Jahr bei uns an der Schule leuchtet, möge allen ein Licht der Hoffnung spenden.
Ihre Schulleitung, Axel Rotthaus und Britta Jünemann