Am 5. Juni war es so weit. Die Initiative „Zeitenwende on tour“ der Münchner Sicherheitskonferenz machte Halt in Gütersloh. In Kooperation mit dem Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung fand eine Podiumsdiskussion in der Gütersloher Stadthalle statt. Dabei Diskutierten hochrangige Gäste zusammen mit mehr als 300 Jugendlichen über die Herausforderungen der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen „Zeitenwende“. Moderiert wurde die Veranstaltung vom früheren Heute-Journal-Moderator Claus Kleber.
Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchener Sicherheitskonferenz sowie Teilnehmer der Podiumsdiskussion, führte im Vorfeld aus: „Mit Zeitenwende on tour wollen wir die wichtigen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik mit den Menschen in unserem Land diskutieren, Zusammenhänge verständlich machen und die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die Zeitenwende aufnehmen. Wir brauchen jetzt diese breite gesellschaftliche Debatte.“
Für eben solch eine breitgefächerte Debatte sorgte vor allem das junge Publikum, das größtenteils aus Schüler*innen der EF sowie Q1 des SG bestand. Eine Vielzahl von Themen fand dabei Einzug in die Diskussion, allen voran der Ukraine-Krieg aber auch die Einführung einer sozialen Pflichtzeit bzw. der Wehrpflicht in Deutschland, Chinas Rolle in der Welt und ein Wahlrecht ab 16 Jahren.
Anders als bei den bisherigen Veranstaltungen kamen neben den altgedienten Fachleuten ebenfalls junge Heranwachsende auf dem Podium zu Wort, darunter Viron Lykopoulos, Lena-Sophie Weiß und Connor Eusterfelhaus vom SG, die auf erfrischende Weise ihre Gedanken zu den o.g. Themenfeldern äußerten.
Von Iren Sevim