Das Fach Chemie hat am Städtischen Gymnasium Gütersloh einen großen Stellenwert. Das experimentelle Entdecken der kleinsten Stoffe und ihrer Reaktionen wird durch eine chemiebegeisterte Fachschaft an die Schüler*innen weitergegeben. Aufgrund dessen hat das Städtische Gymnasium Gütersloh jedes Jahr mindestens einen Leistungskurs pro Jahrgang und bietet auch im Wahlpflichtbereich das Fach Biochemie ab der Klasse 9 an. Fach Chemie wird momentan in der Jahrgangsstufe 7 epochal zweistündig und in den Jahrgangstufen 8, 9 und 10 ganzjährig zweistündig unterrichtet. In der Sekundarstufe II kann das Fach als Grund- oder Leistungskurs gewählt werden.
Als Teilgebiet der Naturwissenschaften erforscht die Chemie die Eigenschaften und Umwandlungen der Stoffe, ihre Zusammensetzung und Möglichkeiten zu ihrer Synthese. Dabei versucht die Chemie, Gesetzmäßigkeiten, Hypothesen und Theorien aufzustellen, mit deren Hilfe das Naturgeschehen rational erfasst werden kann.
Im Anfangsunterricht der Jahrgangstufe 7 geht es vor allem um den Stoffbegriff, Stoffe werden durch ihre Eigenschaften beschrieben und nach möglichen Orientierungskriterien geordnet. Methodische Schwerpunkte sind das genaue Wiedergeben von Beobachtungen, das Unterscheiden zwischen Beobachtung und Deutung und das Entdecken vielfältiger Bezüge zwischen Alltagswelt und Chemie. Der Unterricht in den folgenden Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I setzt dieses methodenorientierte Vorgehen fort.
Eine genaue Übersicht über die Lerninhalte entnehmen Sie bitte den Kernlehrplänen, die demnächst an dieser Stelle veröffentlicht werden. Für die Sekundarstufe II finden Sie unten den Link zum Schulcurriculum.
Schülerexperimente sind im Chemieunterricht am Städtischen Gymnasium Gütersloh in allen Jahrgangsstufen zentraler Bestandteil des Unterrichts. Dass dies möglich ist, liegt an einer sehr guten räumlichen und apparativen Ausstattung der Schule im Fachbereich Chemie. Daraus resultiert auch eine Vielzahl an erfolgreichen Teilnehmern an naturwissenschaftlichen Wettbewerben in den letzten Jahren („Jugend forscht“, “Chemieolympiade“),die ohne diese guten Voraussetzungen undenkbar wären.