Mathematik am Städtischen Gymnasium

Mathematikunterricht ist von Natur aus vielfältig. Noch immer bestimmen in der Geometrie die 2500 Jahre alten Erkenntnisse des Pythagoras von Samos und des Thales aus Milet die Geometrie, auch wenn heute mit dynamischer Geometrie-Software statt ausschließlich mit Zirkel und Lineal konstruiert wird. Nicht verändert haben sich auch die Grundlagen der Algebra, auch wenn Matrizen längst mit Taschenrechnern berechnet werden können. Für viele Schüler vielleicht verwunderlich ist, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung einer der jüngsten Zweige der Mathematik ist, deren erster wichtiger Vertreter, Jakob Bernoulli, erst 2100 Jahre nach Thales lebte. Ihren Durchbruch feierte die Stochastik erst 1845, als der russische Mathematiker Tschebyschow die Überlegungen zu Zufällen und Wahrscheinlichkeiten zu einer aufeinander aufbauen Theorie ordnete.

Grundlegend verändert seit den Zeiten der alten Griechen und Gelehrten des letzten Jahrtausends die Methoden. Nicht nur die Hilfsmittel sind besser geworden, sondern auch die Schwerpunkte des Unterrichts haben sich verschoben. Mehr dazu finden Sie in den Kernlehrplänen und Schulcurricula der einzelnen Stufen.

Zum Mathematikunterricht am Städtischen Gymnasium gehören aber auch die Wettbewerbe. So beteiligen sich unsere Schüler immer wieder erfolgreich am Landeswettbewerb Mathematik-Olympiade. Außerdem hat das Städtische Gymnasium schon dreimal im Auftrag der Bezirksregierung Detmold eine Schülerakademie Mathematik für besonders begabte Schüler der 6. Klassen durchgeführt.